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Fachbegriffe der Druckbranche – Teil 1


Häufig verwendete Begriffe bei der Herstellung von Papiertragetaschen

Von A wie Andruck bis V wie Volltonfarbe – wir von LEICHT BAGS haben jeden Tag mit den unterschiedlichsten Fachbegriffen zu tun und möchten Ihnen diese nun auch ein wenig näherbringen. Deshalb erklären wir einige Begriffe rund um das Thema Drucken von A bis Z.

 

Wenn es darum geht, Taschen und Tüten im Unternehmensdesign zu bedrucken, verfügen wir von LEICHT BAGS über jahrelange Erfahrung. Bereits seit mehr als 40 Jahren gehören deshalb auch die vielen verschiedenen Fachbegriffe der Druckbranche zu unserer täglichen Arbeit und sind für uns schon längst mehr als selbstverständlich. Da unsere Kunden allerdings nicht täglich mit der Erstellung von Druckdaten für Papiertragetaschen und Co. zu tun haben und das Entwerfen einer solchen Tasche im Unternehmensdesign sicherlich auch immer etwas Besonderes ist, möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick in unsere Welt bieten und Ihnen die wichtigsten Fachbegriffe in Sachen Druck erklären.

 

Selbstverständlich erhebt diese Aufzählung keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll lediglich einen Überblick über die wichtigsten Begriffe liefern.

 

Das Drucker-ABC:

Andruck: Probedruck zur Kontrolle der Ton- und Farbwerte und zur Abstimmung mit der Druckvorlage. Besonders bei mehrfarbigen Drucken.

 

Aufbauen: Das unerwünschte Ansammeln von Druckfarbe auf farbübertragenden Flächen, wie beispielsweise dem Gummituch beim Offsetdruck.

 

Auflage: Gesamtanzahl der herzustellenden Exemplare eines Druckauftrages.

 

Augenpulver: Bezeichnet in der Typografie eine besonders klein oder eng gesetzte und damit schwer lesbare Schrift.

 

Bedruckstoff: Bezeichnet das Material, auf dem gedruckt wird, wie beispielsweise Papier, Folie oder Baumwolle.

 

Beschnitt: Ein definierter Bereich, der das Endformat erweitert. So können verarbeitungstechnische Ungenauigkeiten beim konfektionieren des Druckbogens ausgeglichen werden. In der Regel beträgt die Beschnitt-Zugabe zwischen zwei und fünf Millimeter.

 

CMYK-Farbraum: Menge aller Farben, die sich mit dem Druck darstellen lassen, basierend auf einem vierfarbigen System (Cyan, Magenta, Gelb (Yellow), Tiefe oder Schwarz (Key)).

 

Dpi: Maßeinheit für die Auflösung von Bildern. Bezeichnet die Anzahl von Bildpunkten pro Längeneinheit (dots per inch) und gibt Aufschluss über die Qualität des Drucks. Dabei gilt: Je mehr Rasterpunkte pro Zentimeter, desto brillanter und schärfer das Motiv.

 

Endformat: Fertig beschnittenes Format eines Druckproduktes.

 

Endlosdruck: Kommt vor allem bei unseren Papiertragetaschen Modell „A“ + „Z“ und bei Folientaschen zum Einsatz. Das Druckbild wird nicht auf einzelne Bögen, sondern eine „endlose“ Papierbahn aufgebracht.

 

Euroskala: Eine Kurzbezeichnung für die europäische Farbskala für den Offsetdruck. Sie dient als Referenz für die Farbwiedergabe. Wer von der Euroskala spricht, meint damit den 4-Farben-Offsetdruck mit CMYK.

 

Farbabfall: Bezeichnet eine ungleichmäßig dicke Farbschicht in Druckrichtung beim Offsetdruck.

 

Grammatur: Flächengewicht für Papier (Gramm pro Fläche oder pro Quadratzenti-, -milli- oder -meter). Das Papier für unsere Papiertragetaschen hat ein Gewicht von 70 bis 240 Gramm pro Quadratmeter. 

 

Halbton: Helligkeitsabstufung einer Farbe. Einige Druckverfahren, wie der Hochdruck oder Offsetdruck, können diese nicht produzieren. Deshalb wird die Fläche gerastert, also in viele kleine Punkte aufgelöst, welche die Halbtöne lediglich vortäuschen. Stellt die Farbe eine geschlossene Fläche dar, spricht man von echten Halbtönen.